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Für unsere Lesung am 9.12. in der Bibliothek Dresden habe ich ein nicaraguani-sches Weihnachtslied ins Deutsche übertragen und es dort zum ersten Mal öffentlich gesungen. Carlos A. Ampié Loría FDA Weihnachtskalender 2022 FDA Weihnachtskalender 2022 11.12.22 Lese - und Spielspaß mit der „Zottellotte“ unterm Weihnachtsbaum im Quellenhof bei Göpfersdorf Ein kleiner solider, liebevoll gestalteter Weihnachtsmarkt im Quellenhof bei Göpfersdorf zog nicht nur große, sondern auch viele kleine Gäste an. Ligitta Nickel 10.12.22 um 15.00 Uhr im Stefan-Heym-Forum der Stadtbibliothek Chemnitz Weihnachtsgeschichten für Kinder und Erwachsene u. a. aus "Winter-Weihnacht-Wunderbares" Die Advents- und Weihnachtszeit hat viele Facetten. Wir erleben sie besinnlich oder hektisch, realistisch oder märchenhaft. Lassen Sie sich von der schönsten Jahreszeit verzaubern? Oder nimmt Sie der Vorbereitungsstress gefangen? So unser Plan im Programmheft der Stadtbibliothek. Nach einigem Tisch- und Stühlerücken, um die Texte im schwachen Licht eines Spots überhaupt erkennen zu können, wurde es eine familiär-anheimelnde Lesung mit kleinen Hindernissen, aber herzerwärmenden Geschichten und Gedichten, zu denen wir uns ganz kurzfristig auf Grund der Gesamtsituation abgesprochen hatten. Wirklich Pech für uns, dass zur selben Zeit, im selben Haus ein Puppenspiel für die Kleinen stattfand, das uns ganz offensichtlich, wie befürchtet, das eigentlich erhoffte Publikum abgestaubt hat. Natürlich mussten wir zeitweise, weil ohne Mikrofon, gegen die Geräuschkulisse im weiten Rund ankämpfen. Besonders, als die Kinderveranstaltung endete und alle durch das Haus nach draußen wuselten. Wahrscheinlich viele zum Weihnachtsmarkt, der wohl auch andere nach draußen, statt drinnen, gelockt hat. Der Minichor aus Silke Weizel und ihrer Chormitstreiterin Ida Silalahi-Bornitz hat spontan unseren krankheitsbedingt ausfallenden Musikpart ersetzt und uns sogar zum Mitsingen beflügelt. Es lasen Anne Meinecke, Ligitta Nickel, Lenard James Cropley, Hanna Sonntag Silke Weizel und Sina Blackwood. Petrus hat auch diesmal sein Bestes getan, in der Stadt Winterflair, zu den Texten passend, zu zaubern, indem immer wieder ein paar Schneeflocken zu Boden schwebten. Sina Blackwood 09.12.2022 17 Uhr Advent im Palast / Dresden Gut´ Ding will Weile haben, dachte ich bei mir, als ich am 9. Dezember den hell erleuchteten Kulturpalast in Dresden betrat. Dort befindet sich seit ein paar Jahren auch die Zentralbibliothek, die traditionell im Dezember täglich außer sonntags um 17 Uhr kulturelle Veranstaltungen unter dem Titel „Advent im Palast“ organisiert. 2019 hatten den FDA bei dieser Veranstaltung Anne und Angelika vertreten, seit 2020 war unser Programm mit Horst, Carlos und mir geplant, das aber wegen Corona zwei Mal verschoben werden musste. Nun, im dritten Anlauf, sah es gut aus, und das nicht nur wortwörtlich aus dem Fenster mit Blick auf den Striezelmarkt gegenüber. Text: Katja Ullmann 09.12.22 / 18 Uhr Lesung Silke Weizel & Sina Blackwood Es ware eine kurzweilige und schwungvolle Lesung, die das zahlreich erschienene Publikum in ein Wechselbad der Gefühle stürzte. Gerade noch winterlich besinnliche Weihnachtszeit und im nächsten Augenblick zwischenmenschliche Beziehungen und Abgründe der menschlichen Seele. Fast möchte ich es von zart bis hart bezeichnen. Aus dem Stegreif und zum Inhalt des vorigen Beitrags der jeweils anderen Autorin, Silke Weizel und Sina Blackwood, passend. Ein riesengroßes Dankeschön an Doreen Grün und ihren Mann, in deren zauberhaftem Atelier wir lesen durften. (Fotos © AE mit mündlicher Genehmigung.) Sina Blackwood FDA Weihnachtskalender 2022 04.12.2022, 15.00 Uhr Weihnachtsfeier im Wintergarten des Brauhauses Napoleon, Prager Str. 233, 04289 Leipzig Apfelstrudel mit Napoleon
L.J. Cropley Schön, alle mal wieder gesehen zu haben. FDA Weihnachtskalender 2022 19.11.2022 11.00 Uhr AJA in Chemnitz DASTietz Von Schollenreitern - Schneeflockengeflüster – vom halbherzigem Frauentag bis hin zu rot glühenden Gladiatorenaugen - Was für eine Mischung? Bei strahlendem Sonnenschein, eisigen Minusgraden und einigen verirrten Wintervorboten trafen wir uns, allerdings nur in kleiner Runde (Anne, Gerry, Reni, Hanna und ich), im Tietz zur letzten AJA - Sitzung in diesem Jahr. Leider waren einige Mitglieder wegen Krankheit verhindert. An dieser Stelle wünsche ich allen Leidenden „gute Besserung und werdet schnell wieder gesund.“ Dennoch war unser Treffen wie immer vielschichtig und abwechslungsreich. Neben den organisatorischen Angelegenheiten wie z. B. unsere bevorstehenden Weihnachtslesungen in Chemnitz und Dresden, Planung der AJA Termine für das Jahr 2023 in Chemnitz, die Bekanntgabe neuer FDA Mitglieder (Hanna und Nadia) sowie unsere alljährliche Weihnachtfeier in Leipzig. Hinzu kamen noch die Neugestaltung unseres Flyers sowie eventuell geplante Werbeartikel des FDA Sachsen, für die Leipziger Buchmesse. Ligitta Nickel Strahlender Sonnenschein, wie meist zur Literaturarbeit. 05.11.2022 11.00 Uhr AJA in Dresden Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfalls gab es endlich wieder eine AJA in der Dresdner Zentralbibliothek. Durch Krankheit und andere wichtige Termine konnten einige Mitstreiter nicht kommen. So waren wir nur zu dritt; Katja, Carlos und ich und hatten viel Zeit, unsere mitgebrachten Texte zu besprechen. Carlos las uns ein weiteres Kapitel aus seinem geplanten Buch über seine Erlebnisse in der DDR der achtziger Jahre vor. Anne hatte zwei Geschichten aus der Schublade mitgebracht, denen noch der letzte Schliff fehlte; „Stadtsommer“ und „Gleichberechtigung“. Für die weitere Überarbeitung gab es einige Gestaltungsvorschläge. Anne Meinecke 04.11.2022, 18 - 20 Uhr TextLab3 der SLUB, August-Bebel-Str. 18, Dresden Der Freie Deutsche Autorenverband (FDA) Sachsen und das Lehrzentrum Sprachen und Kulturen (LSK) der TU Dresden.
Eigentlich sollte diese Lesung schon 2020 in „coffee and books“ in Děčín stattfinden. Aber dann bremste uns Corona aus. Auch 2021 hofften wir, dass wir im Herbst nach Děčín fahren können. In diesem Sommer war uns die Lage dann doch zu unsicher, so dass wir beschlossen, unsere Lesung im TextLab3 der SLUB, in der schon unsere FDA-Lesung 3 vor 13 stattfand, durchzuführen. Vielen Dank an Frau Dr. Santner, die uns den Raum zur Verfügung stellte. Anne Meinecke © Silke Weizel, Sina Blackwood, Katja Ullmann 29.10.22 - AJA Chemnitz, DASTietz Handys, Staub und sommerlicher Herbst Sommerliche Temperaturen und ein mit acht Stühlen vollbesetzter runder Tisch in der Stadtbibliothek Chemnitz (dastietz) versprachen einen arbeitssamen Literaturaustausch an diesem 29.10. 22. Handys wurden abgeschaltet, ertönten aber munter in lustiger Reihenfolge...Was soll´s. Lenard J. Cropley 22.10.2022 11.00 Uhr AJA in Leipzig Der Raum in der Stadtbibliothek war gut gefüllt; 9 Personen waren gekommen, davon 4 neue Interessenten. Zuerst beschäftigten wir uns mit der Dramaturgie von literarischen Texten. 1. Einleitung Da Luise leider krank ist, (ganz liebe Grüße von uns), verkündete ich „Luises Schreibregeln“. 1. Laut schreiben Und immer dran denken: Literarisches Schreiben ist Denken in Bildern! Anne Meinecke 16./17.10.2022, 3. Buchmesse im Fichtelgebirge in Wunsiedel
Sina Blackwood und Silke Weizel 01.10,2022, ab 17 Uhr, Buchpremiere von Silke Weizel in der Villa Tetzner, Chemnitz Der Oktober begann gleich mit einem ordentlichen literarischen Paukenschlag. Lesung aus dem Debüt-Buch von Silke Weizel "zwischen menschen und dingen". Mit geladenen Gästen, Snacks und Sekt. Dass ich WAS aus "azur - das Blau unendlicher Weiten" lesen sollte, war vorher abgesprochen, aber mein Bauchgefühl sagte: Nimm mal noch zwei andere Kurzgeschichtenbücher mit. Bloß gut! Silke hat den Abend mit einigen festen Eckpunkten gestaltet und dazwischen haben wir uns aus allem herausgepickt, was aus dem Stegreif zum jeweiligen Thema passte. Viel Ernstes, Getragenes, das zum Nachdenken anregt, denn Silkes Lyrik geht tief unter die Haut. Einige meiner Gedichte lockerten durch den richtigen Schuss Verrückheit zu einem Schmunzeln auf. In der Pause Häppchen, Getränke und Gespräche, ehe Silke den Endspurt mit "November" einläutete. Ein gelungener Abend, den Silkes Gäste mit allen Sinnen genossen haben. Es lohnt sich nicht nur für Lyrikfreunde, mehr als einen Blick in dieses Buch zu werfen. Sina Blackwood 17.09.2022, ab 11 Uhr AJA, Mitgliederversammlung, Vorstandswahl - DASTietz Chemnitz Heute alles ein bisschen chaotisch, aber hilfreich – immer mal wieder Informationen zwischendurch, die zu allen Programmpunkten des Tages passten, weil eben auch alles zur Literaturarbeit dazu gehört. P.S. Petrus trieb seine Machtspielchen mit Starkregen und solchen Späßen ausschließlich als uns bei der Versammlung die Köpfe rauchten. Ein echter Fan eben, der Bücherwürmer mit ihren papierenen Schätzen in Rucksäcken und Taschen im Freien ungeschoren lässt. Sina Blackwood 04.09.2022, 15.00 Uhr Deutsch-polnische Lesung im Kraszewski - Museum Dresden Gemeinschaftsveranstaltung des FDA Sachsen mit dem Kraszewski-Museum und dem Lehrzentrum Sprachen und Kulturen der TU Dresden Anne Meinecke Vereinsdialog(e) 29. Juni 2022, 17:00 Uhr ,Luxor Chemnitz, Hartmannstraße 9-11, 09111 Chemnitz Chemnitz' Oberbürgermeister Sven Schulze hatte heute zu einem offenen Austausch über die Arbeit und das Wirken der verschiedenen kulturellen Vereine in der Stadt eingeladen und es waren viel mehr Teilnehmer erschienen, als sich gemeldet hatten. Dass Chemnitz eine "eigenwillige Bevölkerungsstruktur" hat und damit aus dem üblichen Schema fällt, gab auch Sven Schulze bekannt. Er sieht dies aber als Chance, längerfristig Touristen / Kulturschaffende anlocken zu können, eben weil das so ist. (Daran haben sich allerdings auch schon seine Vorgänger die Zähne ausgebissen, wie nicht unbekannt ist.) Die großen Fragen, die bei einigen unterschwellig oder ganz direkt mitschwangen: Geht in Chemnitz überhaupt noch Kultur ohne Kulturhauptstadt? Und was wird nach 2025? Es soll eine "Spur" auf der Kulturstraße für das "normale" Kulturleben freigehalten werden, um es salopp auszudrücken. Ob nach 2025 der neue Aufschwung mitgenommen werden kann, wird sich zeigen, denn Chemnitz ist nun mal auffallend eigenwillig. Sina Blackwood 23.06.2022 18.00 Uhr Lesung im Gutshof Stötteritz in Leipzig Vom Bürgerverein Stötteritz wurden wir eingeladen, aus unserer neuen Anthologie „Wege und Wurzeln“, die sich damit beschäftigt, ob Heimat ein Ort, ein Gefühl, ein Duft, eine Erinnerung oder die Familie, die Freunde oder die Landschaft ist, zu lesen. Anne Meinecke 19.06.22 FDA-Sommerfest im Kloster Buch mit Lesungen zum Kultursonntag im Kloster Heute hat es Petrus komplett übertrieben! Den strahlenden Sonnenschein hätten wir gern ohne rund 38°C gehabt. Nur gut, dass hin und wieder ein Lüftchen wehte, obwohl das auch mehr an Wüstenwind erinnerte. Dafür war der Leseort, die Gutskapelle, wohltemperiert und eine echte Wohltat. Am Vormittag brachten Anne Meinecke, Katja Ullmann, Lenard James Cropley und Horst Seidel Kurzgeschichten und Lyrik zu Gehör. Vom Meer, vom Schwimmbad, von glitzernden Wassertropfen in Spinnennetzen, während draußen Sahara-Temperaturen lauerten. Der wehmütige Blick einiger Zuhörer sagte ziemlich deutlich: Da würde ich jetzt auch gern Abkühlung suchen. Dann geselliges Beisammensein in losen Grüppchen bei Speise und Trank. Gekühlte Gartenlimonade oder heißer Kaffee, um die müden Lebensgeister wieder auf Trab zu bringen, kaltes oder warmes Essen, ein wenig herumstreuseln, Musik der Liveband hören und langsam auf die Kinderlesungen einstimmen. Nur gut, dass meine Geschichten auch Erwachsenen ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern, denn Kinder waren weit und breit nicht zu entdecken. Kein Wunder bei der Gluthitze. So kam es dann, dass sich ausschließlich Erwachsene einfanden und, wie schon bei der vorangegangen Lesung, nicht nur die Mitglieder des eigenen Vereins. Ich habe auf die Schnelle neun junggebliebene erwachsene Gäste im Publikum erspäht, von denen auch einige die Büchlein nach der Veranstaltung kauften. Zuletzt ließen wir uns Kaffee / Kaltgetränke und Kuchen schmecken, schnatterten über dies und das, weil wir uns zum Teil schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatten, schmiedeten Pläne, drehten noch eine Runde durch die Außenanlagen und fuhren anschließend schweißgebadet, trotz Schattenparkplatz und Klimaanlage, nach Hause. Der Tag war ein bisschen chaotisch, mit gebremstem Sommerfestgefühl, aber ich denke, wir haben uns als Verein wieder sehr gut präsentiert. Sina Blackwood (Rechts oben die Pfeile in den Bildern anklicken, um sie vollständig sehen zu können!) 11.06.2022 / 11:00 Uhr AJA - DASTietz Chemnitz Neben einem Riesenhaufen Organisatorischem habern wir uns mit der Anthologie beschäftigt, die in einem Probedruck vorlag. Übereinstimmend stellten wir fest, dass diese Version des Covers nicht wirklich gelungen ist und diverse Überarbeitungen dringend nötig sind, sowohl vorn, als auch hinten und auf dem Buchrücken. Kurze Vorstellungsrunde und ab in die Textarbeit, deren Reigen am Tisch nach jedem Beitrag wechselden Reigen Lili eröffnete. Vom ironischen Beobachten junger Frauen, bis zum Drama um Corona spannte sich der Bogen ihrer Beiträge. Nadias Überlegungen, dass Speisen Wonne, aber auch Bestrafung sein können, erzeugten Gänsehaut. Auch ihre anderen Werke trafen tief und auf dem Punkt. Elke trug neue feinfühlige Gedicht vor und nahm uns literarisch mit zum Spatzenbad. Fast konnte man die Enttäuschung des kleinen Spatzes körperlich fühlen, als Sonne die Pfütze ausgeleckt hatte. Ich hatte meine letzte Geschichte zur "Azzurro"-Anthologie mit, um das wahre Blau zu beschreiben. Nadia stieß mich mit der Nase darauf, dass ich zu viel Wissen beim Zuhörer/Leser voraussetzte, und dass es besser sei, aufzuklären, dass man vorm Wingsuite-Fliegen Fallschirmspringen lernen muss. Ich werde den guten Rat sofort einarbeiten. Es war eine wirklich gelungene Textwerkstatt in jedweder Weise. Nun freuen wir uns auf das kommende Wochenende im Kloster Buch, auf die Lesungen, nette Gespräche und eine schöne Zeit. Sina Blackwood 21.05.2022 / 11:00 Uhr AJA - DASTietz Chemnitz Sina Blackwood Veröffentlichung der Fotos unserer heutigen Runde mit freundlicher Genehmigung von Hanna und Silke. 12.05.22, 17:30 - 18:30 Uhr, DASTietz Chemnitz / Museum für Naturkunde Sina Blackwood und Co-Autoren: Lesung aus der Apfel-Anthologie "Ein geniales Früchtchen". Es waren doch etliche Karten im Vorverkauf erstanden worden, wie ich mit Freude feststellte. Der Raum vor unserem virtuellen Zeisigwaldvulkan hatte sich in die Lese"bühne" für diesen Abend verwandelt. Frau Dr. Zierold eröffnete die Lesung und ich wechselte mich mit Mitautorin Pia van der Smissen beim Lesen ab. Ihr wundervoller Beitrag "Der Traum vom Apfelbaum" hat die Lauschenden genau so beeindruckt, wie mich damals, als ich die Anthologie zusammenstellte. Natürlich gab es begeisterten Zwischenapplaus für ihre perfekte Beschreibung einer Zeit, wie wir sie gerade wieder durchleben, aus der Sicht des Baumes. 10.05.22, 14:00 Uhr, smac: Das demokratische Chemnitz liest von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und an elf Orten in der Stadt aus verbrannten Büchern und unterdrückter Literatur. Es war eine interessante Mischung aus Stefan Heym, KZ-Erlebnisbericht, Jack London (von mir gelesen), ukrainischem dystopischem Roman, Erich Kästner und ungarischem modernem Märchen, das in unserer Zeit unterdrückt wird, weil Homosexualität ein Tabu-Thema in Ungarn ist. Sina Blackwood © Theodor Stadler https://www.facebook.com/hashtag/smacmuseum 08.05.22, 11:00 Uhr - DAS Tietz Neue Sächsische Galerie , Blütenträume - CollageKonzert Da ich bereits zur Eröffnungsveranstaltung der Leselust von Frau Ulrike Brummert die Einladung erhalten hatte, habe ich mir heute das CollageKonzert nicht entgehen lassen. Zumal es hervorragend zu unserer gestrigen Veranstaltung passte, wo sich gesprochenes und gesungenes Wort abwechselten. Hin und wieder muss man über den Tellerrand schauen. Umso schöner, wenn wir uns dann freuen können, dass wir mit der Gestaltung unserer FDA Programme fantastisch im Rennen liegen. Ein kurzes "Hallo" zu Herrn Hastreiter, ein Schwätzchen mit einer Interessentin an unserem Verein und das gute Gefühl, sich zum Muttertag etwas Schönes gegönnt zu haben. Ja, liebe Mütter dieser Welt, es ist UNSER Tag. Möge es für jede von uns solche Lichtblicke geben! Sina Blackwood 07.05.22, 16:00 Uhr - DASTietz Chemnitz Bei unserer heutigen Lesung zum Thema Heimat im Rahmen der Leselust haben wir „vom Blatt gesungen“, weil das Buch noch nicht gedruckt vorliegt. Das hat aber weder unserer guten Laune vor gespannt lauschendem Publikum geschadet noch dem bunten Mix der Beiträge, was für jeden Heimat bedeutet. Die Reihenfolge der Lesenden: Sina Blackwood ©Fotos Silke Weizel/Lenard James Cropley/Sina Blackwood 29.04.22 - 18.00 Uhr - DASTietz Chemnitz / Stefan-Heym-Forum
Katja Ullmann 23.04.2022, 11 Uhr AJA in Leipzig Endlich wieder AJA in Leipzig Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Ausfalls unserer Textwerkstatt wurden wir sogar von den Bibliotheksmitarbeitern vermisst. Ich bin gespannt, wer trotz des herrlichen Sonnenscheins kommt. Es sind Sabine, die ihren FDA-Aufnahmeantrag mitbringt, was uns sehr freut, Henry von einer Leipziger Textwerkstatt und zwei neue Interessenten, Nadia und Gustav. Dazu natürlich Luise, die die Werkstatt leitet. Wir hören eine dramatische Kindheits-Wintergeschichte, einen Text über die Zeit, als das Auto noch einen Namen bekam und manche „Luxusartikel“ schwer zu beschaffen waren, eine erotische Geschichte, die ganz anders endete als gedacht und zauberhafte Gedichte von Nadia. Sie bekommt gleich den Hinweis, dass am 30.4./1.5. in der Chemnitzer Stadtbibliothek im Rahmen der 8. Literaturtage ein Spoken-Word-Workshop mit Jessy James LaFleur stattfindet und am 7.5. ein Performance-Abend zu diesem Workshop. Weiterhin diskutieren wir noch über die Wichtigkeit des ersten Satzes und ein effektvolles Lesen der eigenen Texte. Außerdem werden noch Ideen für Leseabende geschmiedet; ein Gedichte-Abend im Gutshof Stötteritz, eine Lesung in der Leipziger Stadtbibliothek und ein Lene-Voigt- oder Wilhelm-Busch- Abend. In der nächsten Leipziger AJA am 22.10. wollen wir uns mit der Dramaturgie beschäftigen. Ich freu mich drauf und hoffe, dass alle wiederkommen. Anne Meinecke 23.04.2022 | 16:00 Uhr Lesen & Lesenlassen für ALLE im TIETZ Heute habe ich mich mit Ligitta Nickel in ein echtes Wechselbad der Gefühle gestürzt. Maximale Lesedauer der einzelnen Autoren sieben Minuten, bunt gemixt aus verschiedenen Themengebieten. Beendet jeweils mit einem Gong, damit auch jeder seine Zeit einhielt. Herr Hastreiter spielte die Losfee und kämpfte zwischendurch ritterlich gegen wildgewordene Mikrofone. Sina Blackwood 8. Literaturtage "Leselust" 22.04.22, 19 Uhr, DASTietz Chemnitz - Eröffnung - Elke und ich haben an der Eröffnung der Leselust teilgenommen, und immer wieder geschmunzelt und gelacht, als die in Leipzig lebende ukrainische Autorin Svetlana Lavochkina zusammen mit ihrer Übersetzerin Diana Feuerbach aus ihrem aktuellen Roman „Die rote Herzogin“ las. Auch wenn es ein sehr brisantes Thema war, roter Terror in stalinistischer Zeit, kamen bissiger Humor und Sarkasmus beileibe nicht zu kurz. Auch die muskalische Umrahmung durch zwei ukrainische Künstler war hörenswert. Bei mir bauten sich beim ersten Musikstück direkt Bilder auf - Gänsehautgefühl. Bettina Baltschev hat die Verantsaltung moderiert, die Dagmar Ruscheinsky mit einer kurzen Rede eröffnet hatte. Parallelen zum derzeitigen Geschehen in der Ukraine blieben nicht aus. Aber auch der der Hinweis nicht, von Seiten der Autorin, dass die Fehde bereits seit acht Jahren schwelt und jetzt ganz einfach der Höhepunkt erreicht ist. Genau das ist auch die Aussage, die uns allen sehr zu denken geben sollte. Dass russische Literatur dadurch derzeit einen schweren Stand hat, erklärt sich fast von selbst. Sina Blackwood 10.04.2022 Glänzelmühle in Waldenburg - Flanierlesen - Lesung für Kinder mit Ligitta Nickel Endlich wieder Kultur! Da konnte auch das auffallend chaotische Aprilwetter aus Wolkenbruch, Hagel, Graupel, Schnee, Sonnenschein und starken Windböen nichts daran ändern. Ein paar ganz Unentwegte verirrten sich trotzdem in mein Lesezelt. Es hat Spaß gemacht, mal wieder als Kampfzwerg Sina in voller Kettenrüstung lustige Geschichten zu Gehör und Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Bei Ligitta Nickel hingegen tobte der helle Mitmachwahnsinn im Foyer, um die überschäumende Energie der Kleinen zu bändigen. Denn sie vollbringt mit ihrer Ukulele immer wieder wahre Wunder. Es hat Spaß gemacht und wir hoffen für Zukünftiges, wo auch immer wir sein werden, auf schönes Wetter und gut besuchte Veranstaltungen. Sina Blackwood © Foto Ligitta Nickel © Sina Blackwood 09.04.2022 - AJA in Chemnitz, DASTietz Ja, ihr lest richtig, noch eine AJA in Chemnitz. Anne, Elke, Lenard James und ich, trafen sich bei typischem Aprilwetter. Erst eiskalter Wind, dann ein bisschen Sonne, um schließlich einen Graupelwolkenbruch über der Stadt zu entladen, dem wir, aus der Stadtbibliothek heraus, völlig verblüfft zuschauten - flächendeckend weiß in wenigen Sekunden. So rührig, wie Petrus am heutigen Tag, waren wir aber auch. Wie immer viel Organisatorisches und dann die Weiterarbeit an der Heimat-Anthologie. Katja war uns via Handy zugeschaltet. Herr Hastreiter von der Bibliothek brachte uns einen Packen Programmhefte für die Leselust und Einladungen für die Auftaktveranstaltung, wodurch wir immer wieder auf wichtige Termine umswitchten, die ja alle am Ende mit der Anthologie zusammenhängen, oder mit uns, die wir daran arbeiten, oder mit der Leselust, wo die Beiträge vorgestellt werden sollen. Viele kleine Zahnräder, die perfekt ineinandergreifen sollen, um unsere Schreibarbeiten präsentieren zu können. Der zukünftige Klappentext für unser Buch, leicht abgewandelt zu der Ankündigung im Programmheft, gefiel uns sofort und Anne bekam einen "Extrapunkt ins Muttiheft". Einig waren wir uns auch darüber, die besonders wichtigen Dinge in diesem Jahr, wie die Wahlversammlung, vorzuziehen, ehe uns im Herbst vielleicht wieder ein wildgewordener Virus die Freude vergällt. Für mich war Petrus heute trotzdem wieder Literaturfan, denn ich kam trockenen Fußes in die Stadt und auch wieder nach Hause und alles wirklich per pedes. Sina Blackwood 12.03.2022 - AJA in Chemnitz, DASTietz Zur heutigen AJA hatte sich der Himmel über Chemnitz mit strahlendem Blau geschmückt, als wollte er uns zusätzlich beflügeln, unsere Anthologie voran zu bringen. Endlich wieder Ringelpitz, wenn auch ohne Anfassen und mit Maske. Da unser Arbeitskreis, bestehend aus Anne, Elke, Sandra, Lenard James und mir, überschaubar war, sollte dem auch nichts im Wege stehen. Zuerst informierte uns Anne über erhaltene Fördergelder, wir sprachen über die Lesung im Kloster Buch, um auf diesem Wege noch einmal Hannelore zu gedenken, indem Anne und Lenard James Texte von ihr vortrugen. Eine perfekte Überleitung zur Arbeit mit den Anthologiebeiträgen, die wir nach Kategorien sortierten, welche Sandra und Anne vorbereitet hatten. Sandra hatte die Texte akribisch mit Kurzinhalt und Genre auf Papierstreifen ausgedruckt, die wir in eine dem Leser gefällige Reihenfolge puzzelten. "Ein Kessel Buntes", wie Elke meinte. Am Ende in die Kategoriekärtchen verpackt, nach Gerrys Vorschlag. Textschnipselorigamie mit dem sich nun wieder Sandra herumschlagen muss, um die eingereichten Beiträge für den Druck zu setzen. Kapitelbilder haben wir anschließend auch noch zugeordnet und wiederholt festgestellt, dass man es eh nicht allen recht machen kann, egal wie man es anpackt und dreht. Es war schön, dass wir uns endlich wieder im direkten Miteinander mit der Literaturarbeit befassen konnten und freuen uns auf das nächste Treffen. Sina Blackwood 05.02.2022 - AJA online Wegen der bekannten C-Problematik konnten wir unsere AJA leider wieder nur virtuell durchführen, aber nicht minder intensiv, als hätten wir uns im realen Leben getroffen. Nach dem Weitergeben der Grüße von Horst und Gerry an alle, standen Termine von Veranstaltungen, die wir hoffentlich wieder mit Publikum durchführen können, zuerst auf der Tagesordnung.. Im Rahmen der Leselust wollen wir am 07.05.22, 16 Uhr aus unserer FDA-Anthologie lesen. Am 12.05.22, 17:30 - 18:30 Uhr, ist im Museum für Naturkunde die Lesung aus der "Apfel"-Anthologie geplant und Elke hat für den 10.04.22 eine Lesung für Kinder avisiert. Auch unser schmerzlich vermisstes Sommerfest soll endlich wieder stattfinden. Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung für Sabine, die einige aus unserer Runde noch nicht kannte und umgekehrt, gingen wir in die Textarbeit. Wir folgten Elwira in die futuristische Welt ihres Romanmanuskriptes, verfitzten uns in den TRX Bändern von Sabine, um am Ende bei Jans Gedicht festzustellen, dass alles entsteht und vergeht. Was der geneigte Leser daraus für Lehren zieht, liegt in seiner Tagesstimmung begründet. Am Ende steckten wir mitten in der wachsenden Heimat-Anthologie, die wohl statt eines Sprungbrettes ein Katapult brauchen wird, um am 07.05. eine Punktlandung zu setzen. In der Hoffnung, dass wir bei der nächste AJA wieder körperlich präsent sein dürfen und direkt gemeinsam arbeiten können, beendeten wir unseren Gedankenaustausch sogar eine halbe Stunde später als geplant. Sina Blackwood FDA Weihnachtskalender 2021 23.12.21 - Heute war mein "Weihnachtswichtel" hinterm Türchen versteckt. 11.12.2021, 15:00 Uhr Mitgliederversammlung 2021 Eigentlich wäre heute auch unsere Weihnachtsfeier gewesen, die in Leipzig geplant gewesen war. Leider konnten wir uns wieder nur virtuell treffen und wenigstens die Mitgliederversammlung durchführen. Also haben wir neun Unentwegten (Anne, Katja, Carlos, Elwira, Gerry, Sandra, Hannelore, Elke und ich) online Grüße von Horst, Iris und Matthias weitergereicht bekommen, Anne beim Rechenschaftsbericht 2020 und Gerry beim Kassenbericht gelauscht. Dann widmeten wir uns den Planungen für 2022, die jetzt schon mehr umfassen, als wir angenommen haben. Allen dämlichen Viren dieser Welt zum Trotz. Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, und denen, die dieses Jahr hart getroffen hat, eine liebe, tröstende Umarmung! Eure Sina FDA Weihnachtskalender 2021 04.12.21 - Heute ist Annes "Schneekatze" aus dem Türchen gesprungen! Bundestagung des Freien Deutschen Autorenverbandes Witaj! - Hallo! So wurden wir mit Spreewälder Mundart-Lyrik-Musik von Pittkunings zur FDA-Bundestagung „Heimat. Fremde. Sprache“ in Cottbus begrüßt. Der Schirmherr OB Holger Kelch wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die sorbische Sprache, in dieser Gegend das Niedersorbische, im Alltag sehr präsent ist und alle Ortsnamen, Straßennamen, öffentliche Gebäude etc. zweisprachig ausgeschildert sind. Werner Meschkank vom Wendischen Museum erläuterte, dass der Name der Region vom westslawischen Stamm der Lusizer, die im 6./7. Jahrhundert das Land östlich der Elbe bis Gera und Salzwedel besiedelten, stammt. Im Jahre 963 erfolgte die Christianisierung und im 12./13. Jahrhundert kamen deutsche Siedler in das „Sumpfland“ und lebten gemeinsam mit den Sorben, die sich hier Wenden nennen. Die Niedersorben sind also die Nachfolger der Lusizer. 1843 lebten in Cottbus 71 % Wenden. Erst 1993 wurden das Niedersorbische und das Obersorbische als eigenständige Sprachen anerkannt. Interessant war der Vortrag von Dr. Jana Schulz, in dem es um sorbische/wendische Lehnwörter im deutschen Wortschatz ging. Wer hätte gedacht, dass Bemme oder Plauze sorbische Wörter sind. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit den Traditionen der sorbischen/wendischen Musik und mit sorbischen Sagenwelten. Nicht nur in der Lausitz gibt es die Zweisprachigkeit, sondern auch in anderen Teilen Europas. So leben in Kärnten eine slowenische Minderheit und in Belgien 78 000 Deutsch-Belgier. Eine von ihnen, Jessy James LaFleur erzählte in ihrem Poetry Slam Vortrag von ihrem Gefühl, nirgends richtig dazu zu gehören, weder zu den Belgiern, noch zu den Deutschen noch zu den Franzosen. Natürlich kam auch die Literatur nicht zu kurz. So las der Schauspieler Michael Becker aus den „Grubenrandnotizen“ von Jurij Koch und aus dem Werk von Erwin Strittmatter. Sorbische Autorinnen und Autoren stellten ihre Gedichte und Geschichten auf sorbisch und deutsch vor. Die Drei vor Zwölf-Lesung des Landesverbandes Brandenburg „Sagenhafte Niederlausitz“ gehörte ebenso zum Programm wie die Lesung aus den einzelnen Landesverbänden. Die Region wurde uns mit einer Exkursion zum gigantischen, aus dem Tagebau Cottbus-Nord entstehenden Ostsee, der viermal größer als der Bodensee werden soll, und dem Besuch des Branitzer Parks, den Fürst Pückler anlegen ließ und in dem er auch in der Seepyramide begraben wurde, nahe gebracht. Am letzten Tag bekamen wir noch eine Führung durch das Wendische Museum und durch das Cottbuser Stadtzentrum. Es war ein sehr, sehr umfangreiches Programm und ich hätte mir oft mehr Zeit für die Fachvorträge und für persönliche Begegnungen gewünscht. Trotzdem war es eine sehr gelungene Tagung mit einem sehr abwechslungsreichen Programm und viel Literatur! Anne Meinecke Die Bundestagung fand vom 12. - 14.11.2021 in Cottbus im Stadthaus statt und stand unter dem Motto: Heimat Fremde Sprache. Ein Thema, welches mich sehr interessierte, lebe ich doch in einem der Heimatgebiete der Sorben oder Wenden, wie sie auch genannt werden. Voller Erwartungen machte ich mich auf den Weg zu der dreitägigen Veranstaltung. Der Auftakt mit den Grußworten von Oberbürgermeister und Schirmherren war erfreulich kurz. Und dann begannen Lesungen und kulturelle Darbietungen sorbischer Künstler. Ich kannte sorbisch zwar als Sprache an sich, hatte aber keine Ahnung von Musik und Literatur der Sorben. Um so mehr begeisterten mich die Darbietungen. Insgesamt war es an jedem der drei Tage ein voll gepacktes Programm, welches am zeitigen Vormittag begann und bis in den Abend hinein reichte. Zeit für persönliche Gespräche blieb meist nur während der Mahlzeiten oder am späten Abend. Beim Schlafengehen schwirrte mir der Kopf von den vielen Eindrücken und Neuigkeiten des Tages. Doch es waren nicht nur Gespräche und musikalisch Darbietungen, die die Tage füllten. Zum Tagungsprogramm gehörte auch ein Ausflug in den Fürst-Pückler-Park nach Branitz, ein Stadtrundgang und ein Besuch des Wendischen Museums. Außerdem gab es am zweiten Abend literarische Beiträge der einzelnen Landesverbände mit musikalischer Umrahmung. Diese fanden in den Tagungsräumen des Sorat-Hotels statt, wo auch die Tagungsteilnehmer untergebracht waren. Ich durfte, passend zum Tagungsthema, eine Geschichte aus meinem zweisprachigen Kinderbuch „Lustige Tierwelt“ lesen. Die Tagung endete für mich mit vielen neuen Eindrücken, Muskelkater von dem Ausflug und einem riesigen Bedürfnis den fehllenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen. Summa sumarum eine tolle Vorbereitung und Durchführung durch die Brandenburger. Alles andere habe ich ja schon gesagt. Iris Fritzsche
Vom 23. - 24.10.2021 fand in Cottbus die Herbstmesse als Präsenzmesse statt. Ein Ereignis, auf welches ich mich lange gefreut hatte. Denn es sollte meine erste Präsenzmesse mit eigenem Stand werden. Ursprünglich sollte diese Messe bereits 2020 stattfinden. Damals machte Corona allen einen Strich durch die Rechnung. Zunächst wurde sie auf Frühjahr 2021 und dann doch auf Ende Oktober verschoben. „Was lange währt, wird endlich gut“, heißt ein altes Sprichwort. Darauf hoffte auch ich. Frohgemut machte ich mich also am Tag vor dem Messebeginn mit meinem Aufbauhelfer auf nach Cottbus. Eine navifähige Adresse hatten wir per E-Mail bekommen und ich hatte eine ungefähre Vorstellung vom Ort des Geschehens. Doch damit begann das Drama! Die Zufahrt zum Messegelände war so schlecht ausgeschildert, dass wir eine halbe Stunde herum irrten, ehe wir (mehr durch Zufall) die richtige Einfahrt fanden. Doch das sollte nicht das letzte Hindernis sein. Da mein Begleiter nicht geimpft war, mussten wir zum Test, Ok! Doch dort nahmen sie kein Bargeld! Nur mit Karte war der Test möglich. Der Test selbst sollte etwa 10 Minuten dauern. Doch bereits nach drei Minuten hielten wir das notwendige Papier in der Hand. Uns sollte es nur recht sein, so gewannen wir Zeit. Vor dem Ausladen wollten wir uns natürlich den Standplatz ansehen. Er befand sich in Halle 3 im oberen Stockwerk. Fahrstuhl gäbe es keinen, wir sollten die Treppe benutzen, wurde uns mitgeteilt. Was meinen Begleiter zu der Frage „Wie sollen denn hier Leute mit Handicap hoch kommen?“ veranlasste. Na gut, später fanden wir dann doch noch einen Personenaufzug der auch für unsere Zwecke reichte. Doch zurück zu Halle 3. Durch den Messeplan wusste ich, wo sich mein Stand befinden sollte. Dort angekommen der nächste Schock! Der Tisch hatte zwar die bestellte Länge, aber die Breite ließ zu wünschen übrig. Da passten ja kaum drei Bücher hin! Beinahe hätte ich alles sausen lassen, doch das bezahlte Geld hätte ich ja nicht zurück bekommen. Also machten wir das Beste aus den vorhandenen Möglichkeiten. Dann kam der erste Messetag. Ein großer Gong verkündete den Beginn des Einlasses. Doch anstatt der erwarteten Massen, die durch die Gänge strömen sollten, tröpfelten nur vereinzelt Leute. Und selbst die eilten mit grimmigien Mienen an vielen Ständen im Eilzugtempo vorbei. Als es meiner Standnachbarin gelang, einige von ihnen zu befragen, erfuhr sie den Grund: Taschenkontrollen am Einlass und keine Garderobenabgabe möglich! Nun verstanden wir. Dazu erzählte sie mir auch noch, dass der Lastenfahrstuhl, den Händler größerer Stände nutzen wollten, defekt war. Rundherum also nichts als Chaos! Zum Glück gab es am zweiten Messetag noch ein paar kleine Lichtblicke. Es kamen dann doch noch Gespräche mit Besuchern zustande und ich konnte ein paar neue Konakte knüpfen. War eben eine Erfahrung der anderen Art. Nur Schade, dass dadurch mein erstes Messeerlebnis nicht so positiv war, wie ich erhofft hatte. Iris Fritzsche 06.11.2021 11:00 Uhr AJA im DASTietz Chemnitz / 14:00 Uhr WE PARAPOM! Terra Nova Campus Chemnitz Der heutige Tag stand komplett im Zeichen von Anthologien. Zuerst natürlich in jenem der Heimat-Anthologie. Anne, Elke, Hannelore, Sandra und ich konferierten mit Katja per Telefon, um Einigkeit über fließende Kategorien, das Einfügen von Fotografien und Änderungen an Geschichtentiteln zu erlangen. Ja, es geht vorwärts und ein bisschen frischer Gedankenwind (ich hasse das neudeutsche Wort Brainstorming) kann nie schaden, um allem den richtigen Schliff zu geben. Jetzt freuen wir uns schon sehr auf das fertige Buch und die zugehörigen Lesungen. Natürlich wurden wir bei einer Kontrolle darauf hingewiesen, die Masken auch am Tisch trotz Abstand tragen zu müssen. Wahrscheinlich aber auch nur wir, denn auf der anderen Seite des Raumes saß ein genau so großer muslimischer Lesezirkel ohne Masken. Kurz vor 14 Uhr erreichten Anne, Hannelore und ich per Bus den Terra Nova Campus und hatten das Glück, stets genau zur rechten Zeit am genau richtigen Platz zu stehen. Zuerst erspähten wir Frau Dr. Holub am Tisch der Pomologen, sodass ich ihr während eines kurzen Gespräches die Apfel-Anthologie überreichen konnte. Natürlich haben wir drei FDA-Vertreter uns sehr über die Aussicht gefreut, an weiteren Veranstaltungen mit Lesungen teilnehmen zu können. Auch unserem Oberbürgermeister Sven Schulze konnte ich Augenblicke später das Buch persönlich überreichen. Ein kurzes Pläuschchen mit Frau Dr. Zierold vom Naturkundemuseum und mit Daniel Dost von den Buntmacher:innen. Dann wohnten wir mit bestem Blick auf das Geschehen den Baumpflanzungen bei, ehe wir uns auch schon Richtung Bahnhof aufmachen mussten. Ein großes Dankeschön an Petrus für strahlenden Sonnenschein, der sich immer und immer wieder als Literatur-Fan outet. (Vergnügtes Blinzeln.) Fazit: Ein rundum gelungener Tag. Sina Blackwood Frau Barbara Holub mit unserem Oberbürgermeister Sven Schulze beim Pflanzen der Apfelbäume auf dem Terra Nova Campus. (https://weparapom.eu/News) 23.10.21 / 11:00 Uhr AJA - DasTietz Chemnitz Heute mal AJA in Minirunde, Anne, Gerry, Sandra (per Handy zugeschaltet) und ich. Im Vordergrund standen die Arbeiten an der Heimat-Anthologie, um Anfang 2022 auf die Zielgerade zu kommen. Petrus natürlich wieder ganz Literatur-Fan, denn bei strahlendem Sonnenschein hin, kaum zu Hause zog sich der Himmel zu. Ein heißer Dank nach oben. Natürlich haben wir auch Organisatorisches besprochen und Termine gemacht (siehes Seitenlink Aktuelles) und über die Apfel-Aktionen Anfang November in Chemnitz beraten, wo wir zumindest teilweise teilnehmen werden. Wir haben uns den Terra Nova Campus ausgesucht. (Weil mit dem Auto zur AJA Anreisende danach auf der Planitzwiese parken können und nur noch ein paar Schritte bis zum Ort des Geschehens haben.) Alles zum Thema findet ihr unter folgendem Link: https://weparapom.eu/News Sina Blackwood 10.10.21 / 18:30 Uhr Festakt zum Stefan-Heym-Preis im Chemnitzer Opernhaus. Es begann wieder auf typische Chemnitzer Art, nämlich dass die offizielle Einladung bis zum Tag der Veranstaltung nicht eintraf. Vor Ort stellte ich fest, so ist es auch anderen ergangen und die Platzanweisung wurde auf Spickzettel geschrieben, weil man spätestens beim Begrüßungssekt mit netten Gesprächen vergessen hätte, welche Reihe, welcher Platz. Die große Richtung, Parkett oder Rang, hätte man vielleicht noch aus dem Gedächtnis hervorgekramt. Coronabedingt und wegen einer Inzidenz, die eigentlich nicht mehr das Maß aller Dinge sein sollte (glaubte man den Politikern) waren stets zwei oder drei Plätze zwischen den vergebenen Sitzen freigeblieben. Dabei muss man schon froh sein, dass überhaupt Kultur stattfinden darf, wenn auch mit Maske und diversen Einschränkungen. Slavenka Drakulić und Richard Swartz wurden als Preisträger des internationalen Stefan-Heym-Preises geehrt, wobei die Laudatoren dem Publikum in bewegenden Worten Leben und Wirken des kroatisch-schwedischen Autorenpaares nahebrachten. Etwas amüsant, dass keiner den Namen Swartz richtig aussprach, bis der Namensträger eine kleine lustige Eselbrücke baute, die man sicher nicht mehr vergisst: "Schwedisch spricht man es Swatsch, also fast wie Quatsch" Mit dieser Erklärung musste er wohl auch Stefan Heym bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen etwas verunsichert haben. Kleine Anekdoten, die sowohl den einen als auch den anderen sympathisch machen. Slavenka Drakulić war per Video zugeschaltet und ihre Dankesrede wurde von einer Chemnitzer Schauspielerin verlesen. Analysierende, punktgenaue Worte, die wie bei Stefan Heyms Romanen den Nerv der Zeit treffen, der heute nicht anders ist, als damals. Machtgier, Korruption, Unterdrückung nicht regimekonformer Meinungen, Repressalien gegen Andersdenkende. Beängstigend, wie sich die Bilder gleichen. Hier und überall auf dieser Welt. Deshalb wurde auch dem "König David Bericht" von Stefan Heym in Slavenka Drakulić Rede besonderes Augenmerk geschenkt. Wer es bis jetzt noch nicht getan hat, sollte sich wirklich intensiv mit diesem Buch beschäftigen, über das man immer wieder stolpert, wenn man sich mit Heym befasst. Aufgelockert wurden die Reden durch Musik und Ballett und man darf auch gespannt sein, wie die Förderpreise umgesetzt werden, die gestern auch vergeben wurden. Unter anderem geht es um Videos mit den noch lebenden Personen, die Heym persönlich kannten, ein Personenregister von Menschen, mit den denen er zu tun hatte, mit Vitae, und Musikstücke, die seine Lyrik zum Inhalt haben. Nach dem Festakt schloss sich eine Signierstunde an und ein Bankett mit schwedischen und kroatischen Spezialitäten. Fazit: Es war ein äußerst interessanter Abend und selbst das Wetter spielte perfekt mit. Der komplette Festakt kann auf YouTube angeschaut werden: Sina Blackwood 19.09.21 RAW meets Kulturhauptstadt 2025 Nachdem ich Freitag (17.09.) am sehr späten Nachmittag völlig frustriert die Mail bekam, dass am Samstag (18.09.), also an unserem AJA-Tag, all jene Leute auf der Zwickauer Straße vor Ort sein sollten, mit denen eine Zusammarbeit wegen der Lesungen aus der Apfel-Anthologie sinnvoll gewesen wäre, hatte ich mich entschlossen, am Sonntag die Lage noch einmal zu sondieren. Denn die Apfel-Lesungen sind ja auch eines unserer FDA-Projekte im Rahmen Kulturhauptstadt. Den leeren "Apfel"-Stand, das Plakat von WE PARAPOM! und den Fliegenden Sessel habe ich zwar entdeckt, aber das war rein apfelmäßig am Ende ein glatter Schuss in den Ofen, weil tatsächlich kein Ansprechpartner da war. Also habe ich mich den anderen Themen der Mikroprojekte für die Kulturhauptstadt 2025 zugewandt. Viele interessante Ansätze, die trotz des Schirms 2025 noch etwas zusammenhanglos wirkten. Deshalb habe ich mir die Zeit genommen und wirklich jedes Plakat und Exponat detailliert betrachtet. Hätten es nicht der Shuttle-Zubringer, die historische Straßenbahn, vom Hauptbahnhof zum Straßenbahnmuseum, die Exponate des Museum selbst, und die wirklich guten Tschechischen Musiker herausgerissen, wäre meine Tagesausbeute an echten Glücksmomenten äußerst spärlich ausgefallen. Nun frustriert mich nur noch die Telekom, bei der man es nach dem Umbau der Hompagebaukästen einfach nicht mehr schafft, Hochkantbilder auch hochkant ohne Zusatzbrimborium in der Bearbeitung einzufügen. Mehr zu dem, was mich heute beschäftigt hat, findet ihr unter den folgenden Links: https://www.industriekultur-chemnitz.de/raw-meets-kulturhauptstadt-2021 P.S. An diesem Wochenende fanden in ganz Chemnitz Veranstaltungen statt, die alle reichlich Besucher anlockten. Sina Blackwood 18.09.21 AJA in Chemnitz, DAS Tietz Endlich wieder AJA, jubelten Anne, Elke, Iris, Gerry und ich. Und das mit vollem Programm, weil es unglaublich viel Organisatorisches zu klären gab. Also stürzten wir uns in die Arbeit, um Meter zu machen. Da ahnten wir noch nicht einmal, dass man uns kurz nach Mittag hinausexpedieren werde, weil die Bibliothek 14 Uhr schließen wollte. Schön, dass wir wieder Verstärkung durch Enno-Jörg Wetzel im literarischen Team hatten. AJA-Termine, Titel und Aufteilung Heimat-Anthologie, für die wir einen Namen suchten, Sächsischer Literaturrat, Weihnachtsfeier, neue Flyer, internationale Zusammenarbeit, Stefan-Heym-Gesellschaft und diverse Schwierigkeiten wegen Corona standen im besonderen Interesse. Vor allem die Namensgebung für die Anthologie erhitzte die Gemüter, wobei Gerrys Vorschlag mit eindeutigem Wohlwollen um Längen vorn lag. Gerade noch rechtzeitig konnten wir mit der Textarbeit beginnen, bei der uns Enno-Jörg ins Gartenparadies entführte, das mehr Grünfläche bekommen sollte. Wir haben herzlich über seine humorige Story gelacht. Dann plötzlich die Durchsage, die Räume zu verlassen. Von jeder Ahnung der momentanen Schließzeiten unbeleckt, haben wir uns ziemlich bedeppert angeschaut und mit fliegenden Fingern zusammengepackt. Bloß gut, dass wir bei allem „fixe Kerlchen“ sind! So trollten wir uns schließlich auch ziemlich zufrieden. Wir freuen uns auf die nächste AJA mit ganz sicher wieder interessanten Themen. Sina Blackwood 16.09.2021 Lesung und Spielspaß bei den BUNTMACHER*INNEN „Mach dich lang für Werte“ ( Kulturangebot für Kulturhauptstadt 2525) unter diesem Motto fand am 16. September 2021 ein Familienfest bei den BUNTMACHER*INNEN in Chemnitz statt. Auch die „ Zottellotte mit ihren Freunden“ war dabei. Mit einem bunten Mix aus Gedichten, Geschichten und Liedern wurden die kleinen aber auch großen Zuhöhrer*innen zum Miterzählen, Singen und Spielen aktiv in Lottes Geschichten eingebunden. Trotz eisiger Kälte und spontanen Regenüberfällen war es toll. (Bilder Lesung und Spielspaß mit den Würmern) Elke Krausse Aus dem Hut gezaubert ….. hatte Hannelore C. ein kleines nachmittägliches Treffen an der Museumsfeldbahn in Leipzig. Ursprünglich angedacht für die Mitglieder der Dialog-Gruppe. Doch durch die Tatsache das persönliche Kontakte durch die derzeitige Situation rar und viele von uns in mehreren Gruppen aktiv sind, entschloß sie sich auch die Mitglieder des FDA-Sachsen einzuladen. Die Einladung wurde gern angenommen. Leider konnten wegen des Wochentags nur wenige wirklich teilnehmen. So kamen wir also zusammen, die Mitglieder vom Dialog, vom FDA und sogar von der Filmvorführgruppe aus Köthen. Ein echtes Freundschaftstreffen! Die Vorbereitung auf FDA-Seite übernahm Anne. Sie informierte alle per Mail und schickte auch Infos über den Anfahrtsweg. Da ich von Hoyerswerda mit dem Auto anreiste, waren für mich die Straßennamen am Wichtigsten. Am Ort des Treffens angekommen, galt es einen Parkplatz zu finden, was bei der Ortslage gar nicht so einfach war. Schließlich fand ich einen unterhalb des Bahngeländes. Ein freundlicher junger Mann erklärte mir, dass ich den Trampelpfad hoch bis zu Straße und dann rechts bis zu einem Fußweg müsste. Dieser führe direkt zum Gelände der Feldbahn. So krabbelte ich mit meinem Korb in der Hand den steilen Aufstieg bis etwa auf halbe Höhe hinauf. Dann stand ich direkt auf den Bahnschienen. Ich entschied, den Aufstieg nicht weiter fortzusetzen, sondern direkt auf und neben den Schienen bis zum Feldbahn-Bahnhof zu laufen. Eine verblüffte Hannelore schaute mir nach etwa 500m Schienenwanderung vom Bahnsteig entgegen. Nach und nach trafen auch die anderen Teilnehmer der Bahnfahrt ein. Wir waren uns zum Teil nie zuvor begegnet, aber da wir alle Schreiberlinge waren, gab es sofort genug Gesprächsstoff. Neue Kontakte wurden geknüpft und erste Erfahrungen ausgetauscht. Am Erstaunlichsten fand ich die Teilnahme einer älteren Dame in einem elektrischen Rollstuhl. Toll, was sie sich alles zutraute. Sie stieg dann sogar aus selbigem aus und kletterte mit männlicher Unterstützung in den Ausflugswaggon. Die Fahrt selbst gestaltete sich recht kurzweilig. Ein Mitglied des Eisenbahn-Clubs gab unterwegs Erklärungen, die Diesellok pfiff ab und an lautstark und am Wendepunkt vertraten sich einige die Füße bis die Lok von einem Ende zum Anderen umrangiert hatte. Wieder am Bahnhof angekommen gab es erst eine kurze Führung durch die Historie der Faldbahn, danach selbstgebackenen leckeren Kuchen, Kaffee und noch mehr Gespräche. Leider ging der schöne Nachmittag viel zu schnell zu Ende. Gut dass auch Petrus mitgespielt und schönes Wetter geschickt hatte. Iris Fritzsche
„OHNE FRAUEN IST KEIN STAAT ZU MACHEN“
Unter dieser Überschrift findet die gemeinsame deutsch-russische Fotoausstellung von Katja Ullmann aus Dresden (Fotos und Texte), Gulnas Alfredovna Sakulina (Fotos) und Dinara Kashapova (Texte) aus Ufa statt. Die Texte wurden auch in die jeweils andere Sprache übersetzt. Porträtiert werden sechs Frauen aus Baschkortostan und sechs Frauen aus Sachsen und Sachsen/Anhalt. Eröffnet wurde die Ausstellung, die zeitgleich auch in Ufa zu sehen ist, am 9. 7. 2021 im Rahmen der deutsch-russischen Arbeitstagung „Frauen in Transformationsgesellschaften 1990 – 2020 im Institut der Slavistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vor der Eröffnung präsentierten Studierende des Seminars für Ethnologie die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten unter anderem über die in der DDR mehr oder weniger verordnete deutsch- sowjetische Freundschaft, bei der private Treffen und Besuche in der Sowjetunion meist nicht möglich waren und über die offizielle Städtepartnerschaft Halle – Ufa in der DDR, die eigentlich nur eine wirtschaftliche Beziehung war. Außerdem wurden zwei Frauen, die vor 1990 in den Buna-Werken gearbeitet haben zu ihrem weiteren Lebenslauf interviewt. Sie sind, wie die Frauen auf den Fotos, durch den Wandel der Gesellschaft nicht zerbrochen, haben, manchmal mehrmals, den Beruf gewechselt oder sich neue Betätigungsfelder gesucht. Was wäre aus ihnen geworden, wenn sie in ihren studierten Berufen hätten weiter arbeiten können?
Anne Meinecke Lesung in Großröhrsdorf „Lotte bei den Gewinnern“ Als Gast bei Gewinnern des "Deutschen Buchhandelpreises 2021 " in Großröhrsdorf. Anlässlich des Straßenliteraturfestes fanden in Großröhrsdorf am 10. Juli 2021 Lesungen,Theateraufführungen u.v.m für Kinder und Jugendliche statt. Eingeladen hat das Team um Sandra Kretschmer der "Robert Philipp Buch-und Spielwarenhandlung" Verlage , Autoren und Künstler aus Sachsen. ( Bild Lesung in Großröhrsdorf) Elke Krausse 09.07.2021 Ein Neuanfang in Hoyerswerda Unter dem Motto „ Wir sind für eine harte Lö(e)sung“ fand am Freitag, 9.7.2021 im Sommergarten der Kulturfabrik in Hoyrswerda eine Veranstaltung der Schreibgruppe „Pegasus“ statt. Der Wettergott hatte zwar die Regenmaschine kurz vor Beginn der Lesung abgeschaltet, doch die Wind- und Kühlanlage lief leider noch. Dessen ungeachtet lasen insgesamt 9 Mitglieder der Gruppe Geschichten von Corona bis humorig. Begleitet wurde das Ganze von gitarristischen Zwischeneinlagen eines Gruppenmitglieds. Auch Iris Fritzsche vom FDA-Sachsen ist Mitglied der Pegasus-Gruppe. Sie las mehrere Kurzgeschichten und ein Gedicht aus ihrem Buch „Der Geschichtenbrunnen“. Nach etwa 11/2 Stunden ging die, leider nur mittelmäßig besuchte, Veranstaltung zu Ende. Doch alle Anwesenden äußerten sich lobend über den literarischen Neuanfang nach langer Durststrecke. Iris Fritzsche Urlaubszeit - Lesezeit „ Freiluftlesung an der Ostseeküste“ - Auch im Freien hatten die „Zottellotte und ihre Freunde“ viel zu tun. Lesungen und Buchbesprechung an der Ostseeküste waren für Kinder und Eltern ein willkommenes Angebot. Wegen der Hygieneauflagen gab es nur eingeschränkte Kulturangebote, sodass eine Freiluftlesung die beste Alternative dazu war. Gemeinsam Lesen - Spielen und Spaß haben mit der Lotte, zog nicht nur Kinder sondern auch Eltern an. Es war eine tolle Erfahrung für mich. ( Bilder Kinder Freiluftlesung / Buchbesprechung) Elke Krausse 3 vor 12 - die 4. Veranstaltung:
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